Jahresabschluss der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen mit Kulturprogramm

Besuch im Kunstraum Churfranken in Klingenberg

16. November 2015

Klingenberg. Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen aus dem SPD-Unterbezirk Main-Spessart/Miltenberg veranstaltet in jedem Jahr einen Jahresabschluss mit Kulturprogramm. Am Samstagnachmittag, 14. November, war eine Delegation von 10 Frauen auf Vorschlag von Ruth Weitz (Obernburg) beim Kunstraum Churfranken in Klingenberg zu Gast und wurde von Bürgermeister Ralf Reichwein im Löw-Haus, dem Herzstück des Kunstraums, empfangen.

Reichwein erklärte, dass der Kunstraum Churfranken eine Bereicherung für die Rotweinstadt sei und Leben in die Altstadt von Klingenberg gebracht hat. In ehemals leer stehenden Ladengeschäften und sogar in einem früheren Gasthaus befänden sich nun Ateliers verschiedener Künstler. Im Löw-Haus würden regelmäßig Ausstellungen von hohem Niveau gezeigt. Kulturaktionen „Uff d’ Gass“ mit Mitmach-Kunst, Musik, Lesungen und Theater würden hervorragend angenommen. Die Vorsitzende, Brigitte Seiler (Wörth), führte die Delegation durch die Ateliers und berichtete, dass der Verein Kunstraum von Miltenberg nach Klingenberg umgezogen sei, weil sich hier die idealen Voraussetzungen geboten hätten. Bürgermeister, Stadtverwaltung und Gewerbeverein hätten die Idee begeistert aufgenommen und unterstützt. Mittlerweile seien auch viele Kontakte mit anderen Kunstvereinen in Odenwald und Spessart geknüpft worden. Die AsF-Frauen zeigten sich beeindruckt vom Klingenberger Konzept und nahmen es als Anregung für die politische Arbeit vor Ort mit. Monika Beck, AsF-Unterbezirksvorsitzende aus Hafenlohr, sagte: „Das war eine klasse Idee, zum AsF-Jahresabschluss nach Klingenberg zu kommen.“. Mit einer Lesung und Marmeladenverkostung endete der Kulturnachmittag in der Häckerwirtschaft des ehemaligen Gasthauses „Zur Stadt Klingenberg“. Gaby Wengerter aus Großwallstadt servierte kleine Probiererle ihrer Kreationen aus dem in wenigen Tagen erscheinenden Buch „Glücksmomente in Gelee und Konfitüre“. Ruth Weitz las eine der darin enthaltenen Geschichten vor, die sie rund ums Marmeladekochen und –essen geschrieben hatte und rezitierte einige humorige Gedichte und Aphorismen für alle Lebenslagen, die in ihrem nächsten Buchprojekt veröffentlicht werden.

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